Effizienzhaus plus

Das moderne Haus von heute,
ist ein Effizienzhaus Plus


Was genau versteht man eigentlich unter dem Begriff Effizienzhaus Plus
und  welche Regeln gelten für diese Bauart?
Dieser Haustyp muss beispielsweise innerhalb eines Jahres bilanziell mehr End- und Primärenergie aus lokal
verfügbaren, erneuerbaren Quellen (Photovoltaik) ausweisen, als für dessen Betrieb benötigt wird.
Die Energieüberschüsse können für Elektro-Mobilität oder die Versorgung von benachbarten Gebäuden genutzt werden.

Nachhaltig bauen heißt, für die Zukunft zu sorgen

im Effizienzhaus Plus von Partner Haus

Viele Informationen rund um Partner Haus haben wir für Sie auf unserer Webseite zusammengestellt.
Schauen Sie gern etwas genauer hin, studieren Sie unsere Informationen in aller Ruhe und besuchen Sie uns in einem unserer Musterhäuser. Wir freuen uns, Sie herzlich Willkommen zu heißen.

Mit Jules Verne in die Zukunft

Als Jules Verne vor nahe 150 Jahren bereits im Jahr 1874 in seinem Buch „Die geheimnisvolle Insel" die These aufstellte, dass Wasser die Kohle der Zukunft sei, ahnte noch niemand wie wichtig und wahr seine Theorie werden würde. Heute ist Wasserstoff in aller Munde - doch die Möglichkeiten im Hausbau sind nahezu unbekannt. Dabei kann - vereinfacht gesagt - die Umwandlung von Wasser zu Wasserstoff und anschließend zu Strom die Energiebeschaffung im Hausbau revolutionieren.

Ein nahezu NULL-Energiehaus kann völlig autark mit Wasserstoff als Energielieferant betrieben werden. Vision oder Wahrheit? Das zeigen Ihnen unsere Energieexperten gerne in einem persönlichen Gespräch auf.

Auch bei diesem Thema werden wir wieder unserer Vorreiterrolle gerecht und gehen mit Ihnen gemeinsam diesen neuen Weg. Nachhaltig und klimabewusst.

Wissen Sie übrigens schon, dass Partner-Haus seit über dreißig Jahren alternative Energiesysteme in den Häusern ihrer Baufamilien installiert?

Fit für die Zukunft! Natürlich mit Partner-Haus an Ihrer Seite.

Das energieautarke H2-Gebäude ist machbar

Grüner Wasserstoff im Passivhausquartier - von Ute Lefarth und Anna Kaufhold

Effizienzhaus Plus

Was ist ein EffizienzhausPlus?

Unter dem Begriff EffizienzhausPlus versteht man ein Haus, dass im Laufe des Jahres mehr Energie erzeugt als verbraucht wird. Das bedeutet, dass beispielsweise über eine Photovoltaikanlage mehr Energie in Form von Elektrizität erzeugt wird, als durch Heizung, Trinkwassererwärmung und Haushaltsstrom verbraucht wird. Oder in konkreten Zahlen: die Photovoltaikanlage unseres Musterhauses in Wuppertal erzeugt mehr als 10.000 kWh Strom pro Jahr. Verbraucht werden, durch Wärmepumpe, die für Heizung, Lüftung und Warmwasserbereitung zuständig ist, und Haushaltstrom, jedoch nur ungefähr 4.000 kWh pro Jahr. So erzielte das Musterhaus im Jahr 2016/17ganze 5.914 kWh/a Überschuss, im Jahr 2017/18 sogar ganze 6.105 kWh/a.

Was passiert mit der überschüssigen Energie?

Die überschüssige Energie fließt erst einmal in den hauseigenen Speicher, bzw. wie beim Musterhaus in Wuppertal in einen Zentralspeicher. Für die Nutzung gibt es dann verschiedene Möglichkeiten. Zum einen kann der Strom ins Netz eingespeist und somit verkauft werden. So kann man mit dem Eigenheim sogar noch Geld verdienen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die überschüssige Energie zum Laden des Elektroautos zu verwenden. Mit der Energie, die unser Musterhaus in Wuppertal jährlich abwirft, könnte ein mittlerer E-PKW ganze 35.000 km fahren.

Warum ein EffizienzhausPlus bauen?

Das EffizienzhausPlus wird oft auch mit hohen Baukosten in Verbindung gebracht. Sicherlich sind die Haustechnik wie die Photovoltaikanlage, der Batteriespeicher oder eine effiziente Wärmepumpe, aber auch die erhöhten Dämmaufbauten erst einmal mit höheren Investitionskosten verbunden. Jedoch muss auch der Mehrwert eines solchen Hauses betrachtet werden. Durch die Kombination der Photovoltaikanlage mit der Wärmepumpe, die Strom als Energieträger verwendet, sinken die Heizkosten eines EffizienzhausPlus gegen null. Durch den Batteriespeicher kann die Energie der Photovoltaikanlage optimal genutzt werden. So reduzieren sich auch die Kosten für den normalen Haushaltsstrom enorm. Wenn dann noch die Möglichkeit besteht, das Elektroauto am eigenen Haus zu laden, lohnt sich die zusätzliche Investition schon nach einem sehr kurzen Zeitraum. Hinzu kommt noch, dass beim Bau eines Hauses mit Photovoltaikanlage und Batteriespeicher, zusammen mit einer hochwertigen Wärmedämmung, die Förderzuschüsse steigen und die Mehrkosten so insgesamt wieder geringer ausfallen.

Wie wird mein Traumhaus zum EffizienzhausPlus?

Ziel der Planung eines EffizienzhausPlus sollte es sein, die Energieverluste möglichst gering zu halten und gleichzeitig möglichst hohe Energiegewinne zu generieren. Für optimale Ergebnisse, kommt es hier vor allem auf eine gute Gebäudehülle an. Denn je weniger Energie in Form von Wärme durch die Außenbauteile verloren geht, desto weniger Energie wird auch verbraucht. Zudem spielt auch die Ausrichtung von Fenster- und Dachflächen eine wichtige Rolle, um möglichst hohe Energiegewinne zu erzielen.  Der letzte Schritt ist dann die Verbindung der Gebäudehülle mit der durchdacht geplanten Haustechnik. Die Kombination aus Photovoltaikanlage, Batteriespeicher, Wärmepumpe und Lüftungsanlage im hochwertig gedämmten Gebäude führt dann letztendlich zu einem Haus, dass mehr Energie abwirft als es verbraucht – also einem EffizienzhausPlus.

Was zeichnet das EffizienzhausPlus von PartnerHaus aus?

Ganz einfach: es erzielt im direkten Vergleich die besten Ergebnisse. Unter Aufsicht des Fraunhofer IBP wurde in der Fertighauswelt Wuppertal ein Projekt mit dem Namen “LivingLab” ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um eine Fertighausausstellung mit 19 Musterhäusern unterschiedlicher Hersteller. Jedes davon wurde als EffizienzhausPlus geplant. Es gibt einen zentralen Energiespeicher, in den alle Häuser die überschüssige Energie, die durch die hauseigenen Photovoltaikanlagen erzeugt wird, einspeisen, aber auch Energie entnehmen können. Die Abgaben in den zentralen Speicher, aber auch die Bezüge können vom Fraunhofer IBP eingesehen und ausgewertet werden. So konnte man also genau sehen, wie viel – oder in einigen Fällen auch wie wenig – Überschüsse die einzelnen Häuser generierten. Dabei fiel auf, dass von 19 Musterhäusern am Ende des Jahres nur 8 überhaupt eine positive Bilanz vorweisen konnten. Die Übrigen hatten viel mehr Energie verbraucht als erzeugt. Von allen 19 Häusern konnte das Musterhaus von PartnerHaus jedoch mit Abstand die höchsten Überschüsse vorweisen. In beiden Testjahren hatte das PartnerHaus am Jahresende rund 6.000 kWh/a mehr erzeugt als verbraucht. Die Zahlen sprechen also für sich…

Effizienzhaus plus, kfw 40, Photovoltaik
Ein Effizienzhaus plus setzt voraus:

• Spezialisierte Architektur und Ingenieurleistung

• Maximum energieautarke Gebäudehülle

• Kontrollierten Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung und (ökologische) Heizung

• Integriertes Sonnenstromdach (Photovoltaik)

• Stromspeicher

In 5 Schritten zum Effizienzhaus Plus

1.Architektur und Planung

Der erste Schritt zum EffizienzhausPlus ist die richtige Planung. Dabei ist das Ziel, möglichst hohe Energiegewinne zu erzielen und gleichzeitig möglichst geringe Verluste zu verbuchen. Dabei spielt die Ausrichtung auf dem Grundstück eine entscheidende Rolle. Jedes Grundstück ist individuell und muss deshalb auch individuell betrachtet werden. Wichtig ist es, die Besonderheiten eines Grundstückes bereits bei der Planung zu berücksichtigen.  Unser hoch entwickeltes Partner-Haus in Wuppertal wurde von unseren Architekten in der Längsrichtung so ausgerichtet, dass die Front mit großen Glasbauteilen und Fenstern nach Süden steht. So werden die passiven solaren Energiegewinne optimiert. Im Winter wird damit die benötigte Heizenergie reduziert. Für die Sommerzeit wurde ein entsprechender Sonnenschutz angebracht. Auch für die Installation der Photovoltaikanlage ist die Ausrichtung nicht unerheblich. So sollten eventuelle Verschattungen durch große Bäume oder hohe Nebengebäude berücksichtigt werden. Danach kann dann entschieden werden, ob eine Ausrichtung der PV-Anlage –und somit erst einmal der Dachfläche- in Südrichtung oder aufgeteilt in Ost- und West-Richtung ertragreicher ist.

2. Konstruktion und Fertigung

Der nächste wichtige Punkt ist nun die richtige Gebäudehülle. Über Außenwände, Dachflächen, Fenster und auch über die Bodenplatte geht Wärmeenergie verloren. Diese sogenannten Transmissionswärmeverluste spielen in der Energiebilanz eines Gebäudes eine wichtige Rolle. Um die Energieverluste hier möglichst gering zu halten, kommt es auf die Richtige Gebäudehülle an.

Das EffizienzhausPlus von PartnerHaus ist von unseren Ingenieuren und Zimmermeistern durchdacht konstruiert und geplant. Die Gebäudehülle muss allseitig hervorragend wärmegedämmt sein. Alle Anschlüsse im Gewerk, Kanten, Vorsprünge oder Ecken werden im Detail besonders genau nach einem betriebseigenen Verfahren geplant.  Auf diese Weise werden Wärmebrücken reduziert und Undichtigkeiten vermieden. Wegen unseres hohen Vorfertigungsgrads bei der Produktion der Außenwände und des Daches, können stufenweise Qualitätskontrollen nach dem Vier-Augen-Prinzip im Werk eingerichtet werden. Dadurch können wir eine einwandfreie Ausführung der Außenbauteile sicherstellen. Neben den großflächigen Außenbauteilen wie Wand- und Dachflächen spielen auch die kleinen Details, wie zum Beispiel der Anschlussbereich der Fenster, eine große Rolle. Bei der Wahl der Fenster in unserem EffizienzhausPlus haben wir darauf geachtet, dass die Fenster zwar viel Energie in Form von Sonneneinstrahlung ins Gebäude lassen, gleichzeitig aber möglichst wenig Wärmeenergie nach außen abgeben. In Verbindung mit einem wärmegedämmten Rahmen können wir so optimale Ergebnisse erzielen.

3. Heizwärme

Der Heizwärmebedarf muss in einem EffizienzhausPlus möglichst gering gehalten werden. Denn je geringer der Verbrauch ist, desto höher fällt der Energieüberschuss aus, der durch das Haus generiert wird. Durch verschiedene Komponenten, wie auch der bereits beschriebenen, hochwärmedämmenden Gebäudehülle, haben wir die benötigte Heizenergie unseres Musterhauses auf ein Minimum abgesenkt. Zielwert bei der Planung war es, nur noch 15 kWh pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr zu verbrauchen.

4. Haustechnik

Neben den oben beschriebenen Transmissionswärmeverlusten machen die Lüftungswärmeverluste noch einen großen Teil auf der Seite der Wärmeverluste eines Gebäudes aus. Jedes Mal, wenn –besonders im Winter- ein Fenster geöffnet wird, geht kostbare Wärmeenegie verloren. Um diesem Effekt entgegenzuwirken, verbauen wir in unseren PartnerHaus Lüftungsanlagen mit einem hohen Wärmerückgewinnungsgrad. So natürlich auch in unserem EffizienzhausPlus in Wuppertal. Die Lüftungsanlage, die an eine Luft-Wasser-Wärmepumpe von Stiebel Eltron gekoppelt ist, sorgt für eine gute Raumluftqualität ohne hohe Wärmeverluste. Entgegen des weit verbreiteten Irrglaubens ist es natürlich trotzdem jederzeit möglich, Fenster ganz nach individuellen Bedürfnissen zu öffnen.

Gekoppelt mit der leistungsstarken Lüftungsanlage sorgt die Luft-Wasser-Wärmepumpe für Heizung und Trinkwassererwärmung. Die elektrisch betriebene Anlage ist im Vergleich zu einer Wasser-Wasser- oder Sole-Wasser-Wärmepumpe um einiges platzsparender und entnimmt die Wärme aus der Außenluft. Über die Fußbodenheizung wird die Wärme dann in die Wohnräume abgegeben.

5. Energiegewinnung

Der letzte Schritt zum EffizienzhausPlus ist dann die Energieerzeugung mit dem eigenen Wohnhaus. Das geschieht in der Regel über eine Photovoltaikanlage. Diese speist die Energie dann in den hauseigenen Speicher ein. Von da aus kann sie dann bedarfsgerecht genutzt werden.

In unserem Musterhaus fließt der Solarstrom aller Teilnehmer des Projektes „Living Lab“ in einen großen Zentralspeicher. Von dort aus kann dann auch jeder Teilnehmer Energie beziehen, wenn sie benötigt wird. Die Einspeisung und die Bezüge aus dem Speicher wurden im Rahmen des Projektes genau überwacht und können hier (Link Zukunft Bau) eingesehen werden. Auch die Heizungsanlage nutzt zum Heizen und zur Trinkwassererwärmung den Strom, den die PV-Anlage produziert. Die Kombination aus Photovoltaik, Speicher und Wärmepumpe machen unser PartnerHaus also zu einer Art ökologischem Kraftwerk, das sich selbst mit grüner Energie versorgt, die sowohl für Heizung und Warmwasser, als auch für den üblichen Haushaltsstrom fast das ganze Jahr ohne zusätzliche Energie auskommt. In den letzten Jahren hat unsere Photovoltaikanlage rund 10.000 kWh Strom pro Jahr  produziert. Bei einem Verbauch von circa 4.000 kWh pro Jahr für Heizung, Warmwasser und Haushaltsstrom, bleibt im Mittel ein Überschuss von 6.000 kWh pro Jahr. Dieser Überschuss kann beispielsweise zum Laden des eigenen Elektroautos genutzt werden.

Bestwerte für Partner Haus

Das Musterhaus “Wuppertal” wurde 2013 in der FertighausWelt Wuppertal als Effizienzhaus Plus erstellt. Durch eine Photovoltaikanlage in Verbindung mit einer energieeffizienten Gebäudehülle erzeugt das Gebäude mehr Strom, als es im Betrieb verbraucht. Mit dem selbst generierten Strom wird unter anderem die Heizungs-Kompaktanlage samt Warmwassererzeugung versorgt. Stromüberschüsse fließen in den Zentralspeicher des Ausstellungsgeländes.

Die 10.000kWh-Marke der Photovoltaikanlage wurde im Jahr 2019 bereits am 03. November überschritten.
Im Jahr 2020 schaffte das Haus diesen Meilenstein bereits am 12. Oktober.

 

Unter dem Namen "LivingLab" rief das Fraunhofer Institut 2016 ein Projekt zur Untersuchung quartierszentraler Speicherung überschüssiger PV-Energie ins Leben.
Im Rahmen dieses Projektes errichteten insgesamt 19 Fertighaushersteller jeweils ein sogenanntes "EffizienzhausPlus". Jedes dieser Häuser war mit einer Photovoltaikanlage  ausgestattet. Ziel jedes Herstellers war es, am Ende des Jahres mehr Energie mit dieser Photovoltaikanlage zu generieren als das Haus für Heizung und Haushaltsstrom verbraucht. Die überschüssige Energie fließt in einen zentralen Batteriespeicher.
Das Fraunhofer Institut überwacht dabei die Energiebilanz jedes Gebäude. Insgesamt wurden so über zwei Jahre hinweg die Daten der 19 Häuser überwacht. Die Ergebnisse waren hierbei jedoch wenig überzeugend: Der größte Teil der Teilnehmer lag weit unter den vorher errechneten Energieüberschüssen, nur 6 von 19 Häusern generierten überhaupt
einen Energieüberschuss. Den mit Abstand größten Überschuss erzielte jedoch PartnerHaus.
Mit den rund 6.000 kWh/a Energieüberschuss konnte keiner der anderen -teils namenhaften- Anbieter mithalten.

Hier gibt es einen Pressebericht  zum Projekt.

Unsere Musterhäuser als EffizienzhausPlus

Effizienzhaus plus, kfw 40, Photovoltaik

Musterhaus Wuppertal

Baujahr 2013
Effizienzhaus plus, kfw 40, Photovoltaik

Musterhaus Bad Vilbel

Baujahr 2020
Effizienzhaus plus, kfw 40, Photovoltaik

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Effizienzhaus plus, kfw 40, Photovoltaik

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Effizienzhaus plus, kfw 40, Photovoltaik

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Partner Haus steht für frei geplante, individuell abgestimmte Entwürfe, die wir für Sie energieeffizient und ökologisch umsetzen. Wir bauen Ihr Haus fürs Leben.

Effizienzhaus plus, kfw 40, Photovoltaik

      
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